Helft zu Helfen - Die Hunde von Tschernobyl

Wie ihr im Blog sicher immer wieder gelesen habt, ist unsere Ludmilla nicht nur ein super Guide für alle Fragen rund um die Sperrzone. Sie ist außerdem die Organisatorin des Tierhilfsprojektes von Clean Future Fund.

 

Nach der Evakuierung von Prypjat und der Sperrzone im Frühjahr 1986 wurden Soldaten der sowjetischen Armee entsandt, um die Tiere in Prypjat zu erschießen, die zurückgelassen worden waren. Es war jedoch unmöglich, in den vielen kleinen Dörfern der Sperrzone alle Tiere zu finden und töten. Diese ehemaligen Haustiere lebten weiterhin in dem verseuchten Gebiet und wanderten zumeist zum Kernkraftwerk Tschernobyl, wo ihre Nachkommen bis heute bleiben - auch um Schutz vor den zahlreichen Wölfen der Kernzone zu suchen. Hunde finden sich in fast allen Bereichen des Tschernobyl-Geländes, einschließlich kontrollierter Innenräume. Die Arbeiter haben die Hunde auf ihre Weise adoptiert. Sie opfern Teile ihrer eigenen Mahlzeiten, um sie zu füttern. Meist werden die Tiere trotzdem nicht älter als 4 - 5 Jahre.

Das Atomkraftwerk hat einen Arbeiter angestellt, um die Hunde zu fangen und zu töten, weil die Mittel für jede andere Option fehlen und jedes Jahr neue Welpen hinzu kommen. Der Arbeiter, der eingestellt wurde, weigert sich jedoch, dies zu tun. Deswegen sammelt der Fund Geld, um Tierärzte zum Kernkraftwerk zu bringen, Impfstoffe (insbesondere Tollwut), Betäubungsmittel und weitere notwendige medizinische Versorgung zu besorgen.

Auf den nebenstehenden Webseiten könnt ihr Euch über den Clean Futures Fund und die Hunde von Tschernobyl informieren. Der Google-Übersetzer wird Euch helfen. Falls ihr Fragen habt, hilft Euch Ludmilla Juraschko gerne weiter. Der Clean Futures Fund setzt sich ebenso für die noch immer betroffnen Menschen ein. Aktuell unterstützen sie mit einem ihrer Projekte das marode Krankenhaus von Slavutich. Mehr Informationen wird es in Kürze auf dieser Seite geben.




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