VEB Robotron

GC1NPC9 - Der Bergtest in 3 Etappen

Der VEB Robotron geisterte schon lange in unseren Köpfen herum. Wir hatten davon gehört, aber uns nie genau darüber informiert. Ein 100 km langer Multi, der durch die Sächsische Schweiz führt – so die Annahme von Frau Muffmuff. Bis neulich doch tatsächlich mal das Listing zur Hand genommen wurde. Die Tatsache, dass damit die Strecke um mehr als die Hälfte schrumpfte, rückte die Umsetzung des Bergtests in greifbare Nähe. Wir nahmen uns vor, mal ganz zeitig anzureisen und dann...


Kurztrip ins Königreich

Virtuals und Red Sand Forts

Eigentlich schon lange auf der Liste – dann ziemlich kurzfristig geplant und nun schon wieder vorbei: unser Kurztrip zu den alten Virtual-Caches nach London und als Hauptziel ein legendärer Lost Place vor der englischen Ostküste im flachen Gewässer der Themse-Flussmündung. Mit der X-Pilot schippern wir zu den Red Sand Towers - einer Gruppe künstlicher Plattformen, die zu den Maunsell Sea Forts gehören. Mit an Bord bei dieser Reise: Die Muffmuffs, 2,5 Mitglieder des Drago Kartells, Lennert87, der Werkstroll sowie dessen treuer Begleiter Hannibal.



Mission Tschernobyl 2017

Nachdem Frau Muffmuff im September 2016 auf der Suche nach dem bis dato "Last A.P.E." den brasilianischen Dschungel unsicher gemacht hat, gibt es nun eine neue Destination: Tschernobyl/Ukraine - Schauplatz des atomaren Supergau 1986. Mit der Fortsetzung des Blogs nehmen wir Euch gerne wieder mit auf die Reise.


GeoBlog zum A.P.E. 2016

Viel Spaß beim Lesen von Frau Muffmuffs Reisetagebuch. Der Bericht ist  ausführlich, vollgepackt mit Emotionen, schönen Fotos und amüsanten Details. Es geht nicht vorrangig um die Dosensuche. Wie so oft war auch bei diesem Trip der Weg das Ziel. Somit sind die mühevoll eingeklimperten Zeilen auch zur Abendlektüre für alle Muggel geeignet.

 

Ich freue mich übrigens sehr über Kommentare...


Die letzten 7...

VEB Robotron - Etappe 3

Heute hatten wir es nicht eilig. Die Koordinaten für das Final hatten wir in der Tasche. Nur wenige 100 Meter wären notwendig gewesen, um das Logbuch endlich in den Händen zu halten. Wir entschlossen uns jedoch für eine weitere ausgedehnte Wanderung, starteten erneut in Rathen und spazierten vorbei am Amselsee. Wieder nahmen wir die 870 Stufen der Schwedenlöcher in Angriff und wahrscheinlich stellten wir dabei einen neuen Rekord auf. Rund um die Bastei war bereits der übliche Trubel eingezogen und auch auf dem folgenden Weg herrschten zunächst Zustände, die einer Völkerwanderung in nichts nachstanden. Je weiter wir uns von den Parkmöglichkeiten und dem touristischen Hotspot entfernten, desto ruhiger wurde es. Kurz vorm Ziel unterlief uns noch ein kleiner Patzer. Statt der Routenempfehlung aufmerksam zu folgen, nutzen wir die Karte. Diese schickte uns auf einen alten, nicht mehr gepflegten Wanderweg.

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VEB Robotron - Etappe 2

Ähnlich unerwartet, wie zur ersten Etappe brachen wir auch zur zweiten auf. Die Wetter-App gaukelte uns bis zum Vorabend 60% Regenwahrscheinlichkeit vor, um am nächsten Morgen auf 0 bis 1% herunter zu korrigieren. Also packten wir hektisch alles zusammen. Das Frühstück liesen wir aus – da würde sich schon etwas ergeben. Trotzdem standen wir erst gegen 9.30 Uhr auf dem Parkplatz in Königstein. Die Fähre brachte uns fast nahtlos ans andere Ufer. Der erste Aufstieg mit leerem Magen wurde von einer Kindergartenwandergruppe und einer liebesbedürftigen Katze etwas kurzweiliger, wobei wir zwischendurch in Betracht zogen, einem oder mehreren Kindern die Pausenbrote zu stehlen.

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VEB Robotron - Etappe 1

Es lief ein bisschen anders: Am 21.10. saßen wir gemütlich beim Frühstück und sinnierten über die Tagesgestaltung. Wir könnten den Cache doch einfach beginnen und an einem anderen Tag beenden. Gesagt getan. Alte Wanderkarten wurden hervorgekramt, der Rucksack gepackt, der Motor gezündet. Halt! Ein
Stempelkissen fehlte noch. Zum Glück hatte der Pfennigpfeifer bereits geöffnet und solch ein Steinzeitutensil tatsächlich im Sortiment. Nun konnte es wirklich losgehen. Wir quälten uns durch dichten Verkehr und Stau über die Autobahn. Dann durch das Nadelöhr Pirna – hier hing es früher schon immer, wenn wir in die Sächsische Schweiz aufbrachen. Irgendwann gegen 11 Uhr bogen wir in Wehlen ein. Schockiert, von den uns entgegen pilgernden Massen, mit schweren Bergstiefeln und bitterbunten Outdoor-Kostümen. Einen guten Parkplatz fanden wir etwas ab vom Schuss am Schwimmbad. Das Frösteln an der kühlen Herbstluft sollte schnell vorübergehen.

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Auf der X-Pilot zu den Red Sand Forts

Pünktlich und halbwegs munter stehen 7 Uhr alle im Frühstücksraum der „Queen Phillippa“. Die Speisekarte ist üppig, doch keiner traut sich ran an baked beans, hash browns oder sausages. Bescheiden fällt die Wahl auf scrambled eggs oder Omeletts. Boeph bekommt Cerials in Form einer klein skalierten Kelloggs Cornflakes Packung. Draußen bereitet sich die Sonne bereits auf einen weiteren hochsommerlichen Tag vor. Bis zum All Tide Landing  sind es nur wenige hundert Meter.

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London - Urban Caching

Ein wenig verdutzt schauen wir schon, als wir uns 4.15 Uhr am Morgen vor dem Bed & Breadkfast des Flughafens Schönefeld sammeln und der Werkstroll seinen Reisebegleiter Hannibal präsentiert. Hannibal ist kein gut zu tragender Rucksack, sondern ein Trolley – was im Prinzip trotzdem gut passt. Er wird für 2 Tage unser kleiner ratternder Begleiter sein und dafür sorgen, dass die Witzeleien auf Kosten seines Besitzers in den beiden Tagen nicht ausgehen werden.

 

Im Gegensatz zur vom Werkstroll selbst gewählten Behinderung, tritt unsere Boeph in einer höheren Schwierigkeitskategorie in den Kurztrip-Ring. Mit einer am Vortag frisch gebrochenen Zehe und sprichwörtlich umwerfend gefärbten Haaren, steht auch sie, wie immer bestens gelaunt und pünktlich in den Startlöchern.

 

Voll Tatendrang brechen wir auf zum McParking. Der Ablauf dort klappt tadellos, sodass wir pünktlich am gut gefüllten Terminal ankommen. Mit unseren selbstgedruckten Boarding Pässen von Ryan Air irren wir etwas unkoordiniert durch die Gebäude, um zielsicher durch die Sicherheitskontrolle zu gehen, die am weitesten von unserem Gate entfernt ist. Danach fehlt ein zu groß geratenes Duschbad in Hannibals Inventar. Damit nicht genug, befindet ein Service-Mitarbeiter, dass Hannibal nicht mit zu uns Passagieren in den Flieger steigen darf. Mit einem Aufkleber versehen, wandert das Rollköfferchen lieblos auf einen Anhänger, später in den großen, kalten Frachtraum des Luftschiffes.

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Helft zu Helfen - Die Hunde von Tschernobyl

Wie ihr im Blog sicher immer wieder gelesen habt, ist unsere Ludmilla nicht nur ein super Guide für alle Fragen rund um die Sperrzone. Sie ist außerdem die Organisatorin des Tierhilfsprojektes von Clean Future Fund.

 

Nach der Evakuierung von Prypjat und der Sperrzone im Frühjahr 1986 wurden Soldaten der sowjetischen Armee entsandt, um die Tiere in Prypjat zu erschießen, die zurückgelassen worden waren. Es war jedoch unmöglich, in den vielen kleinen Dörfern der Sperrzone alle Tiere zu finden und töten. Diese ehemaligen Haustiere lebten weiterhin in dem verseuchten Gebiet und wanderten zumeist zum Kernkraftwerk Tschernobyl, wo ihre Nachkommen bis heute bleiben - auch um Schutz vor den zahlreichen Wölfen der Kernzone zu suchen. Hunde finden sich in fast allen Bereichen des Tschernobyl-Geländes, einschließlich kontrollierter Innenräume. Die Arbeiter haben die Hunde auf ihre Weise adoptiert. Sie opfern Teile ihrer eigenen Mahlzeiten, um sie zu füttern. Meist werden die Tiere trotzdem nicht älter als 4 - 5 Jahre.

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Do swidanija Ukraine

6:00 Uhr klingelt der Wecker. Zum letzten Mal benetzen wir unsere Körper mit dem seltsam hautstraffenden Leitungswasser von Kiew. Pünktlich klopft es an der Tür – der Administrator bringt die Frühstückstablets. Der Wasserkocher schnauft, wir rühren löslichen Kaffee ein. Die verstrahlten und die verschmutzen Klamotten wandern unsortiert in die Reisetasche. Vorm Haus parkt schon Eugene mit den Shuttle-Fahrzeugen. Auf holprig, bergigen Straßen geht es durch die morgendliche Stadt in Richtung Flughafen. Im Fahrzeug gibt es keine Gespräche und Bohnes Kopf schaukelt schon wieder in verdächtig träumerischer Haltung.

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